Wenn dein Leben faden*scheinig wird


... kommt das zum Vor*Schein, was dich wirklich trägt.


Gerade halte ich mein Lieblings*Geschirrtuch in der Hand. Das mit den vielen Kirschen drauf und aus reinem Leinen - vor Jahren erworben an einem heißen Sommertag auf dem Kunsthandwerkermarkt in Utting am Ammersee.


Gefühlt fünfhundert Wäschen später ist es in die Jahre gekommen. Es ist dünn und faden*scheinig geworden.


So dünn und faden*scheinig wie damals mein Lebens*Gewebe.


Teile meines Lebens*Gewebes waren zerrrissen - weil ich den Herausforderungen, denen ich ausgesetzt war, nicht mehr gewachsen war.


Andere Teile waren gebrochen - weil mir die erforderliche Einsicht und Hingabe an das Leben fehlten, um dem Druck anstehender Entscheidungen rechtzeitig nachzugeben.


Manche Teile waren einfach nur verschlissen - weil sie durch meine falsche Pflege Glanz und Strahlkraft verloren hatten.


Wie ein textiles Gewebe war mein Lebens*Gewebe dünn und faden*scheinig geworden - wie mein Lieblings*Geschirrtuch mit den vielen Kirschen drauf.


Bei meinem Lieblings*Geschirrtuch ist jetzt nicht mehr viel zu retten.


Ganz anders war das bei meinem Lebens*Gewebe.


Jetzt kam das zum Vor*Schein, was mich wirklich trägt. Meine eigenen Lebens*Fäden wurden sichtbar.


Der falsche Putz war ab.


All das, was ich übernommen hatte - weil es mir als richtig, sinnvoll und lebenswert vorgelebt wurde.


All das, was ich mir angeeignet hatte, um Erwartungen zu erfüllen – auch meine eigenen.


All das, was ich glaubte zu brauchen – um liebenswert und erfolgreich zu sein.


Meine Herzens*Fasern, Seelen*Fäden und mein Geistes*Zwirn kamen zum Vor*Schein. Sie schenkten mir die Möglichkeit, ein faden*scheiniges Leben zu führen – ein Leben im Schein meiner eigenen Lebens*Fäden.


Es war damals keine einfache Situation, denn ich fühlte mich schäbig und fast nackt. Es war wie ein Sack*Kleid und Rupfen*Modell, dessen Trage*Eigenschaften, Lebens*Qualitäten und Schönheit mir erst nach und nach bewusst wurden.


Heute weiß ich um das Geschenk in all seinen Facetten und Dimensionen.


Ich bekam die Chance, im Innen frei, echt und lebendig zu werden – und immer mehr als die Menschin zum Vor*Schein zu kommen, als die ich auf diese Erde gekommen bin.


Wenn heute ein Teil meines Lebens faden*scheinig wird, dann weiß ich, was ansteht - auch wenn sich die Verwandlung anfangs noch immer nach Sack*Kleid und Rupfen*Modell anfühlt … ;-o))


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