Das Thema hinter der verschlossenen Tür!


Sie steht sperrangelweit offen.


Die Tür zu meinem *Thema*.


Vor einer Minute noch war sie zu.


Doch nun ist sie auf – nach diesem Gespräch.


Person und Situation sind beliebig austauschbar – mit jeder anderen Trigger*Person oder -Situation.


*Jemand* oder *Etwas* hat die Tür aufgemacht. Jetzt kann ich es wieder sehen und fühlen: Mein *Thema* ist da. Es leuchtet aus der offenen Tür – und ist sehr präsent.


Es fordert meine Aufmerksamkeit, stört meinen Tages*Ablauf und mein Befinden. Mein Atmen ist flacher, der Magen flau und im Nacken spüre ich diese unsichtbare Hand, die mich beugen möchte.


An das Durch*Schreiten der Tür und an das Betreten des Raumes ist in diesem Zu*Stand nicht zu denken.


Ich gehe an der offenen Tür vorbei, als hätte ich sie nicht bemerkt. Dann gehe ich zurück und schließe sie. Mein *Thema* kann warten - bis ich eine Antwort gefunden habe, um damit umzugehen.


Früher war das eine Steil*Vorlage für eines meiner Lieblings*Gedichte.


Rilke.


*…  sei geduldig mit all dem Ungelösten in deinem Herzen und liebe deine Fragen – als wären sie verschlossene Räume oder Bücher, geschrieben in einer ganz fremden Sprache.


Suche nicht nach den Antworten. Sie werden dir jetzt nicht gegeben, ….


Lebe stattdessen alles. Lebe die Fragen. Dann wirst du – vielleicht in der fernen Zukunft – deinen Weg in die Antwort hineinleben …*


Nun, mit dem Geduldig*Sein mit meinem *Thema* und dem Hinein*Leben in die Antwort – irgendwann in der fernen Zukunft – hab` ich`s heute nicht mehr so.


Heute lasse ich mich von meinem *Thema* und der offenen Tür anders stören.


Heute weiß ich um das, was sich hinter der verschlossenen Tür in diesem Raum befindet. Also durch*schreite ich die Tür und betrete den Raum.


Denn in diesem Raum erwartet mich ein Teil von mir selbst – ein Teil meiner Energie, die mit diesem *Thema* verbunden und dar*in gebunden ist.


Ich hole diesen Teil meiner Energie und meines Lebens wieder zu mir, in dem ich mir das *Thema* hole.


Ich schaue dem *Thema* in die Augen. Ich nehme es an der Hand und umarme es. Ich verbringe kraft*volle und freud*volle Zeit mit ihm – indem ich mit ihm die Fragen tanze und schüttle.


Ich habe den Weg der Worte verlassen und beschreite den Weg der Energie – mit und durch meinen Körper.


Ich lerne meinem Nerven*System dabei, dass es kraft*los kneifen UND kraft*voll lebendig sein kann.


Dass es in jeder Situation beides kann – und immer wieder entscheiden:

Gehe ich an der offenen Tür vorbei, als hätte ich sie nicht bemerkt – und schließe ich die Tür, denn mein *Thema* kann warten, bis ich eine Antwort gefunden habe.


ODER: Lebe ich MIT meinem *Thema* in diesem Raum.


Lebe ich MIT MIR und meiner Energie.


Lebe ich MIT MIR und meiner Energie in die Antwort und Lösung hinein - JETZT.


Gibt es auch in deinem Leben solch eine verschlossene Tür, die darauf wartet, von dir geöffnet zu werden?


Dann lade ich dich ein, doch einmal einen Schüttel*Flug zu wagen ... ;-o))